Die Wasserchemische Gesellschaft wurde 1926 als "Fachgruppe für Wasserchemie" im Verein Deutscher Chemiker gegründet. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte 1948 die Neugründung als "Fachgruppe Wasserchemie" in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Seit 2000 heißt die Vereinigung "Wasserchemische Gesellschaft - Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker". Sie hat ihren Sitz bei der GDCh-Geschäftsstelle.

Nutzen der Wasserchemische Gesellschaft
- Wir führen die auf dem Gesamtgebiet Wasser tätigen Chemiker sowie Fachleute verwandter Disziplinen zum Zwecke der Förderung des Wissensgebietes zusammen.
- Der Gedanken- bzw. Erfahrungsaustausch sowie Vermittlung fachlicher Anregungen und Entwicklungen auf dem Gebiet der Wasserchemie durch Tagungen,Fortbildungskurse und Veröffentlichungen.
- Wir bieten ein Netzwerk des Wissens über Wasser, in dem man sich Rat in wissenschaftlichen und technischen Fragen holt.
- Entwicklung beruflicher Perspektiven
Welche Aufgaben und Ziele hat die Wasserchemische Gesellschaft?
- Wir sind für den wirksamen Schutz, die sinnvolle Nutzung, die zweckmäßige Aufbereitung und Reinigung sowie die sachgemäße Untersuchung und Beurteilung des Wassers tätig.
- Die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit Fokus auf die Förderung der wasserchemischen Ausbildung an den deutschen Hochschulen ist uns ein wichtiges Anliegen.
- Wir pflegen Beziehungen zu wasserfachlichen Behörden, Verbänden und Wasserfachleuten im In- und Ausland.
- Die Wasserchemische Gesellschaft beteiligt sich an überregionalen wissenschaftlichen, technischen, gesetzgeberischen und organisatorischen Vorhaben und Maßnahmen der Wassergütewirtschaft.
- Prüfung, Vereinheitlichung und Weiterentwicklung von Analyseverfahren.
- Die Wasserchemische Gesellschaft fördert die bereichsübergreifende Kooperation und das systematische Verständnis des Wasserfachs.
Die Wasserchemische Gesellschaft vereinigt
- Chemiker, Biologen, Limnologen,
- Hygieniker, Hydrogeologen, Hydrologen,
- Ingenieure,
- Wasserfachliche Verbände,
- Wasserversorgungsunternehmen,
- Wasserfachliche Ämter
- sowie Institute und Firmen.
Sie arbeiten in
- Hochschulen und Fachhochschulen
- Forschungszentren
- Staatlichen und kommunalen Instituten und Ämtern
- Wasserfachlichen Verbänden
- Wasserversorgungsunternehmen
- Abwasserbehandlungsanlagen
- Energieversorgungsunternehmen
- Wasser- und Bodenverbänden
- Staatlichen und privaten Untersuchungsinstituten
- Ingenieurbüros und Industriebetrieben
Die Mitglieder der Wasserchemischen Gesellschaft befassen sich mit:
- der Beschaffenheit des unter- und oberirdischen Wassers als Grundwasser, Quellwasser, Mineral- und Thermalwasser, Niederschlagswasser, Wasser in Flüssen, Seen und Talsperren, Meerwasser
- dem Gewässerzustand und Gewässerschutz einschließlich der Organismen und Sedimente in den Gewässern
- der Aufbereitung und Nutzung des Wassers als Trinkwasser, Mineralwasser, Heilwasser, Betriebswasser für Industrie- und Kraftwerksanlagen, Badewasser in Hallen- und Freibädern
- der Behandlung kommunaler und industrieller Abwässer
- den innerbetrieblichen Maßnahmen zur Einsparung von Wasser, zur Wasserwiederverwendung und Wertstoffrückgewinnung der Entsorgung einschließlich der Untersuchung von Wasser, Abwasser, Schlamm, Sedimente und Boden.