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Wasser 2014

Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft
AltesRathaus2
vom 26. bis 28. Mai 2014 in Haltern am See


Kurzüberblick

Zentrales Thema:   Schutz und Nutzung von Wasserressourcen
Veranstaltungsort:        Haltern am See, Hotel Seehof
Teilnehmerzahl:   225

Preisträger:
Promotionspreis
 

Dr. Elisabeth Neubauer
Willy-Hager-Preis   Dr.-Ing. Claudia Niewersch
     
Posterpreise   Sascha Klein, Hochschule Fresenius
Dr. Natalia Ivleva, Technische Universität München 
Dr. Jannis Wenk, UC Berkeley
Christian Lütke Eversloh, BfG Koblenz
Elena Kaiser, BfG Koblenz
     
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  pdf icon Programm


PosterausstellungVom 26. bis 28. Mai 2014 fand in Haltern am See die 80. Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft statt. Ca. 230 Teilnehmer wurden registriert, denen 27 Vorträge und 77 Poster geboten wurden.

EntreeSpurenstoffe und Nanopartikel und deren Analytik waren ebenso Diskussionsthemen wie Fragen aus der Mikrobiologie, beispielsweise zu Biofilmen oder Legionellen. Das diesjährige zentrale Thema war der Schutz und die Nutzung von Wasserressourcen. Im Fokus der Wasserversorger stand erneut die Trinkwasserqualität: Die Abwasserreinigung ist für die Wasserwirtschaft und für die Wasserchemiker von Interesse.

Eroeffnung TSDie dreitägige Veranstaltung "Wasser 2014" wurde vom Vorstandsvorsitzenden der Wasserchemischen Gesellschaft, Prof. Dr. Torsten C. Schmidt, Universität Duisburg-Essen, eröffnet.

WHP NiewerschNach Ansprachen aus Wissenschaft, Behörden und Politik wurde Dr.-Ing. Claudia Niewersch, Aachen (mittlerweile an einer Schweizer Hochschule tätig), für ihre Arbeit über Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm mit dem Willy-Hager-Preis ausgezeichnet (Foto links, mit Laudator Dipl.-Ing. Michael Kiefer).
pdf icon Abstract Dissertation Claudia Niewersch


Promotionspreis NeubauerDer Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie, gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung, ging an Dr. Elisabeth Neubauer, Wien, für ihre Arbeit über den Einfluss kolloidaler, natürlicher Nanopartikel auf die Speziation von Spurenelementen in Fließgewässern und im Boden.
pdf icon Abstract Dissertation Elisabeth Neubauer

AuditoriumEine Vielzahl an organischen Spurenstoffen ist in den letzten Jahren im Wasserkreislauf untersucht worden, beispielsweise Pestizide, Pharmazeutika und andere Industriechemikalien. Ziel solcher Untersuchungen ist es vor allem, die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser sicherzustellen. In Deutschland wird Trinkwasser häufig über Uferfiltration und künstliche Grundwasseranreicherung, die der Stabilisierung der Rohwassermengen in den Einzugsgebieten dient, gewonnen. Hierbei werden viele Spurenstoffe eliminiert oder in ihrer Konzentration reduziert. Einige Stoffe aber werden bei der Untergrundpassage nicht oder nur unzureichend entfernt, weswegen hochwertiges Trinkwasser aus Uferfiltrat eine ausreichend gute Qualität der Oberflächengewässer voraussetzt. Dies ist nicht immer gewährleistet, weil zuvor in Kläranlagen nicht alle gelösten organischen Wasserinhaltsstoffe abgebaut werden. Weitere Stoffe gelangen aus diffusen Quellen wie Land- und Forstwirtschaft oder Abfluss von Verkehrsflächen in die Gewässer. Beim biologischen Abbau in den Kläranlagen, aber auch während der Untergrundpassage entstehen zudem neue Substanzen, die von Wasserchemikern auch analytisch zu bestimmen sind, um sie als bedenklich oder unbedenklich einstufen zu können. Die Frage ist, welche Substanzen gebildet werden. Man kann dieses nur vermuten, und zwar aufgrund der ursprünglich eingetragenen Substanzen und der physikalischen und chemischen Beschaffenheit ihrer Umgebung.

Van BaarDie Berliner Wasserbetriebe haben hierzu im vergangenen Jahr interessante Messkampagnen gestartet. Sie wurden auf der Tagung von Patricia van Baar in einem Vortrag vorgestellt. Untersucht wurde Grundwasser, das aus einer Reihe linear angeordneter Messstellen zwischen dem Tegeler See und dem TrinkwasserbrunnAuditorium Wasser on Touren gewonnen wurde. Die Wasserinhaltsstoffe in den einzelnen Proben wurden mithilfe der Flüssigkeitschromatographie voneinander getrennt, mit hochauflösender Massenspektrometrie registriert und mit Spektren von rund 2000 umweltrelevanten Stoffen abgeglichen, die in den Grundwasserproben eventuell vorhanden sein konnten. 260 „Treffer“ konnten ermittelt werden. Da einige auf Falschmessungen basierten, reduzierte sich die Zahl auf 94. Immerhin waren darunter 27 „Suspects“, also Substanzen, die man vermutet hatte und die zum ersten Mal im Untersuchungsgebiet eindeutig nachgewiesen wurden. Indem der Verlauf der Spurenstoffkonzentrationen innerhalb der Transekte, also der linear angeordneten Messstellen, betrachtet wurde, konnte das Verhalten einiger Substanzen unter den jeweils vorliegenden physikalisch-chemischen Bedingungen beobachtet werden. Zu diesen Substanzen zählten Sartane, das sind Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, Phenazon und phenazonähnliche Substanzen, die als Schmerzmittel eingesetzt werden, und Primidon, ein krampflösender Arzneistoff. Die Untersuchungen wurden im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Askuris“, Anthropogene Spurenstoffe und Krankheitserreger im urbanen Wasserkreislauf, durchgeführt.

TuschewitzkiKrankheitserreger im Wasser waren auf der "Wasser 2014" ebenfalls ein zentrales Thema. So können sich pathogene Mikroorganismen in den Biofilmen befinden, die sich in Trinkwassersystemen bilden. Wie so etwas verhindert werden kann, sollen Modellversuche zeigen. Auch krankheitserregende Mikroorganismen, die aus dem Darm ausgeschieden werden, bereiten vielfach Sorge, so dass die Fäkalkeim-Belastungen in Oberflächengewässern, vor allem wenn diese als Trinkwasserreservoir oder Badegewässer genutzt werden, weiter durch verbesserte Untersuchungsmethoden verfolgt werden müssen. Besonders befasst ist man aber mit dem Vorkommen, Auditorium 3der Bedeutung und Bekämpfung von Legionellen, die als gefährliche Krankheitserreger im Trinkwasser, Abwasser oder in Rückkühlwerken auftreten können und sich im Temperaturbereich zwischen 25 und 50 °C besonders stark vermehren. Auch zu dieser Thematik erfuhren die Tagungsteilnehmer in Haltern am See die neuesten gesicherten Erkenntnisse.


PosterpreisgewinnerNicht auf alle der vielfältigen Aufgaben der Wasserchemiker konnten die insgesamt 28 Vorträge, die auf der „Wasser 2014“ vorgestellt und diskutiert werden, eingehen. Rund 80 Posterbeiträge, vorgestellt vornehmlich von jungen Wissenschaftlern, erweitetern allerdings das Themenspektrum erheblich. Fünf davon konnten wieder mit dem Posterpreis der Wasserchemischen Gesellschaft prämiert werden (Foto rechts: Leiter der Posterkommission Dr. Carsten K. Schmidt mit den Posterpreisgewinnern).

HelferteamEin grosser Dank gehört auch in diesem Jahr dem Helferteam, dessen Engagement, Einsatzbereitschaft und gute Laune ohne Frage zum guten Gelingen der "Wasser 2014" beigetragen hat.





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Aussteller und Sponsoren:

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Weiterführende Informationen finden Sie hier...

                Wasser 2023 Cover Einladung

Coronavirus: Übertragung über das Trinkwasser unwahrscheinlich


Zur Frage der Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 über das Trinkwasser hat das Umweltbundesamt eine Stellungnahme veröffentlicht:

pfeil-nach-rechtsZur Stellungnahme des Umweltbundesamtes

Leitfaden "Non-Target-Screening" veröffentlicht

18 Mitglieder des FAs haben ihre praktischen Erfahrungen beim Einsatz der hochauflösenden Massenspektrometrie eingebracht:

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